Banknoten
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Waagen zieren Banknoten
Die Justitia ist omnipräsent​​​​​​​
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Justitia von Jost Amman (1539–1591)
Bild: SKD


In vielen Darstellungen ist Justitia, die Göttin der Gerechtigkeit als Skulptur oder Bild dargestellt. Sie stammt aus der römischen Zeit. Schwert und Augenbinde kamen erst im Mittelalter dazu. Anstelle des Richtschwerts hielt Justitia früher einen Ölzweig in der Hand, der für Frieden stand. Die Waagschalen standen ursprünglich in waagrechter Ausrichtung zueinander, da Justitia niemanden bevorzugen oder benachteiligen wird. In späterer Zeit sind die Waagschalen auch unausgeglichen dargestellt. Das zeigt das unausgewogene Recht, also das Unrecht, das es zu beseitigen gilt. Die Augenbinde steht für Gerechtigkeit ohne Ansehen der Person. Vor Gericht sollen alle gleich sein. Das Richtschwert symbolisiert die Durchsetzungskraft der getroffenen Entscheidung. 


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​​​​​​​Wunderschön präsentiert sich Justitia auf der 1-Peso-Banknote von Argentinien.
Unten folgen Beispiele aus Paraguay, Belgien, Deutschland, Amerika und 2 x Mauritius




Es geht auch ohne Madame Justice​​​​​​​

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Waage auf dem Boden liegend
und weiter Beispiele .... Text folgt





US Banknoten

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Das Siegel mit der Waage


Ein Wachhund aus St. Gallen 
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Das Wachhundsiegel stammt aus der Zeit um 1800.  Ein mit Münzen bestücktes  Füllhorn, eine Waage, ein eiserner, mit zwei Beilen verzierten Kassenschrank sowie ein Hund der den Tresor-schlüssel bewacht zieren das alte "U.S. Treasury-Logo. Ob der "Wachhund" gar ein Sankt Galler Sennenhund war? lol
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Die Silberzertifikate
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"Payable to the bearer on demand" – "Auf Verlangen an den Inhaber zahlbar" steht auf den Silber Dollars geschrieben, 
was darauf hindeutet, dass dem Träger dieses Papieres ein Silberstück geschuldet wird!
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Das U.S. Treasury-Siegel wurde kontrastreich in diversen Farben aufgedruckt.

500 $ der Rainbow-Serie  – eine Rarität
Die Justitia und das Porträt des sechsten US-Präsidenten John Quincy Adams zieren die 500 Dollarnote
der Rainbow-Serie von 1869. Nur noch drei von den ursprünglich 89'360 Exemplaren sind heute bekannt.
​​​​​​​Der Auktionsschätzpreis dürfte im Millionenbereich liegen!

   Mehr Informationen finden Sie hier (english)
https://en.wikipedia.org/wiki/Silver_certificate_(United_States)




Die Goldzertifikate
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Bild: Die Nationale Numismatische Sammlung des Smithsonian Institute


Um die Inhaber (Nutzer) daran zu erinnern, dass diese Zertifikate repräsentativ für das tatsächliche Gold und
Silber waren, wurden sie entsprechend gefärbt und auf dem Zertifikat selbst deutlich gekennzeichnet.
Im linken Bereich des Scheins ist zu lesen: " Dies bescheinigt, dass in der Staatskasse der Vereinigten Staaten von Amerika hundert Dollar in Goldmünzen hinterlegt wurden, die auf Verlangen an den Inhaber zahlbar sind."

1963 wurden die Worte “ZAHLBAR AN DEN INHABER AUF ANFRAGE” aus allen neu ausgegebenen
Schuldverschreibungen gestrichen. Fünf Jahre später endete die Rücknahme von Papiernoten für Gold und Silber.