Materialien

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Materialien I

Baumwolle

Das leichte weisse Gold

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Mit Kapsel:    1, 4678 g
ohne Kapsel: 0,00367 g
sprich - etwas mehr als
3 Tausendstelgramm!



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Baumwollernte in Arkansas um 1900. Eine typische Südstaatenszene, der weisse Waagmeister, schwarze Arbeiter, die alte «Southern Mammy» sowie die kleinen «Pickerinnen». Während der Erntezeit wurde jede Hand auf der Farm gebraucht; Mann oder Frau, jung oder alt, alle wurden augefordert auf dem Feld zu helfen. Bezahlt wurde nach gepflücktem Gewicht. An einem normalen Arbeitstag brachte es ein Pflücker auf 150 bis 200 Pfund, die Geschicktesten auf über 300 Pfund. Mit einem langen Baumstamm als Hebel wurde der volle Sack zuerst angehoben um dann mit der «Steelyards» das exakte Gewicht zu ermitteln.​​​​​​​


Die Baumwolle ist das Samenhaar der Pflanze Gossypium (lat.). Sie gehört zu der Familie der Malvengewächse. Ihre Blüte sieht der bei uns wachsenden Stockrose und dem Rosen-Hibiscus sehr ähnlich. Nach der Blüte verwandelt sich der im Kelch sitzende Fruchtknoten zu einer länglichen Kapsel, die aufspringt und ihre Samenhaare herausquellen läßt. Eine Baumwollkapsel enthält rund 30 Samen, an jedem Samen sitzen 2000 - 7000 Samenhaare - die Baumwolle. Beim Gewinnen der Baumwolle hat das Handpflücken gegenüber der Maschinenernte übrigens einen qualitativen Vorsprung. Die Pflücker und Pflückerinnen sammeln sorgsam nur die blendend weißen, vollreifen Faserbüschel ein und lassen die weniger reifen Kapseln noch einige Tage stehen. Die geerntete Baumwolle wird zunächst zum Nachreifen und Trocknen rund 30 Tage gelagert und kommt dann auf die Entkörnungsmaschinen, die sogenannten Gins, welche die Fasern von den Samenkörnern trennen. Aus 100 kg Baumwolle am Kern erhält man ca.

35 kg Fasern, 62 kg Samenkörner und 3 kg Abfall.
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Stolz posiert dieser Baumwollpflücker die in Sackleinen zusammengepresste Tagesernte. Rechts eine recht grosse

 «Galgenwaage».

Die harte Arbeit hinterlässt Spuren, gut zu erkennen an den aufgerissenen Kleidern.

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Bild oben: Abbildung einer kleineren fahrbaren Galgenwaage mit «Drop Levers» aus einem alten Katalog der Firma Fairbanks.

Bild rechts:
Fairbanks
Katalog-Angebote


Bereits 1866 offeriert die  Zweignieder-lassung von Fairbanks Scales in Boston diese
«Weigh-Masters‘ Beams & Frames» auf der
Umschlaginnenseite neben Goldwaagen,  Apothekerwaagen und Gewichten. Im inneren des Büchleins findet man bereits
ein riesiges Angebot an Waagen für jede Anwendung.

Im 100 jährigen Jubiläumskatalog
von 1930 (Grüner Umschlag) wird, bis auf wenige Details, eine fast identische mobile Baumwollwaage angeboten.




Bild rechts:
Baumwolle pressen
und wägen
Imperial Co. Calexico, Kalifornien


Die Baumwolle wird mit einer grossen «Weigh-Masters‘ Beams»
von Fairbanks gewogen, und mit der
Presse zu riesigen Ballen zusammengebunden.
Der abgebildet Ballen bringt es
auf 545 lbs.,also beinahe

                           250 kg



Alle Bilder aus Privatsammlung

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Galgenwaage als Werbeaufdruck auf einem Briefumschlag der Firma Fairbanks 

Verschiedene Anwendungen der Galgenwaage zieren die Postkarten & Briefumschläge








Materialien II

Kohle

Das schwarze Gold

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Die förderfähigen Reserven wurden im Jahre 2014 auf weltweit 285,964 Milliarden Tonnen geschätzt. 


An der Wende des Spätmittelalters zur frühen Neuzeit gab es eine entscheidende Erfindung, die vermutlich in Berg-werken entstanden ist,
wo schwere Lasten transportiert werden mussten: man legte hölzerne Gleise und war somit nicht mehr auf bestehende Straßen angewiesen, um schwere Lasten zu transportieren. Georgius Agricola belegt dies erstmals 1530 in seinem Werk
De re metallica. Diese Holzschienen hatten aber auch gewichtige Nachteile: durch Schmutz in den Rillen entgleisten die Wagen oft. Auch vermoderte das Holz schnell auf dem feuchten Boden, wo es dem Regen ungeschützt ausgesetzt war. Im Laufe des
18. Jahrhunderts wurde
​​​​​​​die Schienentechnik fortentwickelt. Der Engländer Ralph Allen erfand in den 1730er-Jahren den einseitigen Spurkranz, der die Wagen sicher auf dem Gleis führt. Etwas später wurden die Spurrinnen mit Eisen ausgelegt. Ab 1770 wurde Holz nicht mehr genutzt, nun legte man Eisenschienen auf Steine, erstmals bei der Derby Canal Railway in England. Damit hatte das Inselreich den Kontinent überholt.

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Glaspositiv für eine Laterna Magica
"Die Kohle ist pechschwarz, der Kittel schneeweiss!"
Bild Privatsammlung 

Vorschlag 1: Kohlen auf Geleise wägen


Vorläufer der heutigen Schienen waren Spurrillen in antiken Straßen, die den Fahrzeugen eine gewisse Führung ermöglichten. Wissenschaftler glauben, dass
bereits in der Kupferzeit vor mehr als 4.000 Jahren erste künstlich angelegte Rillen entstanden. Derartige Spurbahnen sind in Steinbrüchen des alten ägyptischen
Reiches und bei den Griechen gefunden worden. Der wohl bei weitem längste antike Rillenweg war der 6-8,5 km lange Schiffkarrenweg Diolkos über den Isthmus von Korinth (Griechenland). Auch die hoch entwickelten römischen Baumeister arbeiteten auf zahlreichen Römerstraßen Rillen aus der gepflasterten Oberfläche heraus.


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So funktioniert eine Geleise-Grubenwaage mit dem dazugehörigen Waaghäuschen
Bild Privatsammlung 

Vorschlag 2: Der Lastwagen ist eine Waage!
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​​​​​​​"Bascule-Camion" nennt sich das Gefährt. Die Lastwagen-Waage zieht einen voll beladenen Anhänger
mit Kohlensäcke mit sich. Die Wägevorrichtung ist seitlich am Lastwagen gut zu erkennen.

Bild:
Bibliothèque nationale de France​​​​​​​




Materialien III

Barrique
und andere Fässer

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Volumen: 225 Liter
Leergewicht: 45 kg

Im Französischen bedeutete barrique ursprünglich Fass. Dann wurde der Begriff auf das am häufigsten gebräuchliche Fassmass eingeschränkt; es umfasst in der Regel ein Volumen von 225 Litern in Bordeaux oder auch 228 Liter
in Burgund. Das Mass ergab
sich aus der Fassgrösse, die
​​​​​​​ein Hafenarbeiter in leerem Zustand von Hand verladen konnte. Beim Bordelaiser Barrique sind das bei einem Volumen von 225 Litern ein Leergewicht von ungefähr 45 kg.
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Im kleinen Fairbanks Scales Katalog von 1866 findet man bereits zwei Abbildungen
mit Fässern auf Waagen. Bei beiden Produkten handelt es sich um eingebaute Bodenwaagen. Angeboten werden Waagen mit einer Traglast
von
680 kg (1500 lbs) bis 2268 kg (5000 lbs).

Bilder aus Privatsammlung
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Das Holzfass stammt ursprünglich aus Galizien und  wurde als Behältnis für den Weintransport verwendet. Da das Holzfass überaus robust und beim Transport auch einfach zu rollen war, fand es auch bald Gebrauch bei den Weinhändlern des Bordeaux. Diese verschifften das erste 225 Liter Holzfass nach Norden und bemerkten bald, dass im Holzfass gelagerter Wein langlebiger wurde. Aus ähnlicher Not entstand auch der im Holzfass ausgebaute Portwein, bei dem reiner Alkohol dem Wein im Holzfass beigemischt wurde. Dadurch wurde der Wein für den langen Weg nach England haltbar gemacht und bekam im Holzfass ebenso ein vollmundiges Aroma. Die Winzer des Bordeaux bemerkten bald den Unterschied eines im Holzfass gelagerten Weins. So waren die Weine, die sie bei ihren Handelspartnern im Norden aus dem Holzfass verkosteten, regelmäßig erstaunlich gut im Vergleich zu den in der Heimat verbliebenen Weinen. Dies musste unweigerlich an der Lagerung im Holzfass liegen. 




Grosse Fässer

Im Gegensatz zu den "Barrique" konnten grössere Fässer nicht mehr von einem Mann alleine getragen werden, sondern mussten gerollt werden.

Viele Neugierige beim wägen eines grossen Fasses auf der kleinen Insel St. Paul-d'Oléron
in Westfrankreich.


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Materialien IV

Feines Mehl
brauchen Sackmaschinen

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Mehl Mischung glutenfrei            4.38 / kg
Butterzopf.                                      4.20 / kg
Kartoffelbrot                                   3.98 / kg
Gärtnerbrot                                     3.40 / kg
Müllerbrot                                       3.40 / kg
Pariserbrot                                        3.– / kg
Holzfäller                                            3.– / kg
Bauernmehl                                    1.79 / kg
Halbweiss                                        1.59 / kg
Mehl weiss                                      1.59 / kg
Mehl Zopf.                                       1.36 / kg
Weissmehl                                       0.88 / kg

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Nummerierter Mehlsack
von Waagenfabrikant
August Sauter in Ebingen
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Amerikanisches
Sackwaagen-Model​​​​​​​

Automatische Mehlwaage
Minneapolis, Minn. USA

Der Viertel-Barrelsack, 49 Pfunde Mehl haltend, ist der standard-große Sack, obwohl Halbsäcke und Viertel-Säcke jetzt im Gebrauch sind. Jede Größe muss natürlich seine eigene Sackleinen-Maschine haben. Wenn der Sack auf die Tülle, wie gezeigt, im Bild geschoben wird, beruht der Boden auf einen kleinen Tisch oder Plattform, die so erwogen wird, dass es zum Tisch darunter heruntergleitet, sobald das volle Gewicht von Mehl in den Sack hereingeschaut hat.
Bild Privatsammlung
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Materialien V

Cashew Business
Es braucht nur eine "Candy Scale"

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Cashewsnüsse wiegen durchschnittlich 2,667 g

«Candy Scale»

Der Traum von vielen Veteran, ein Kleinunternehmen zu besitzen. Dieser Wunsch erfüllte sich für John B. Kelly, 30, mittels eines GI Geschäftsdarlehens. Mitten in New York, an der 42. St. Eigth Avenue, unter den U-Bahn-Arkaden war ein kleines Geschäft mit dazugehörigem Nuss-Lager zu erwerben. Von der Nationalen Staatsbank bekam Kelly einen Kredit in der Höhe von 4000 $. Für 40 % der Kreditsumme brauchte es jetzt nur noch eine Bürgschaft. 
Bild rechts oben:
Patenschrift der "Candy Scale"

Bild rechts:
Das Erfolgsmodel "Candy Scale" erscheint auch im Briefkopf  der Toledo Computing Scale Co.

Bild unten: 
Glücklicher  John B. Kelly mit seiner Toledo "Candy Scale".
Sein Laden befindet sich
an einer der besten Lagen 
mitten in New York
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alle Bilder aus Privatsammlung
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Materialien VI

Bernstein
Das Gold des Meeres

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Bernstein – auch Amber oder Succinit genannt – ist Baumharz, das vor Jahrmillionen aus den Wunden von Nadelhölzern ausgetreten und an der Luft sehr schnell ausgehärtet ist. Gewaltige Mengen sanken in tiefe Sediment-schichten ab, wo sie über Millionen von Jahren unter Luftabschluss und Druck zu Bernstein wurden. Der Bernstein ist  von Natur aus sehr leicht. Ein Karat (ct) wiegt in etwa: 

1 ct = 0,2 Gramm

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Seltener Fund in Kaliningrad
4 Kilo 280 Gramm

Das Telefonbuch der Region Kaliningrad heisst Янтарные страницы (Jantarnye stranizy) «Bernsteinseiten». 
Die Kaliningrader Werft trägt den Namen Янтарь (Jantar) «Bernstein». Kein Wunder, denn hier in der Gegend lagern
neun Zehntel der weltweiten Vorräte dieses begehrten Bodenschatzes. Ein Bernstein, der mehr als ein Kilo wiegt, gilt als Edelstein. Einen 4,280 Kilo schweren Bernstein-Klumpen haben Fachleute im Vorkommen Primorski in der Nähe der Siedlung Jantarny (in der russischen Exklave Kaliningrad) entdeckt. Das teilte der amtierende Generaldirektor des Bernsteinkombinats Kaliningrad Juri Muchin mit, ohne das Entdeckungsdatum zu nennen.

Zum ersten Mal seit der Gründung des Kombinats im Juni 1947 weihten die Priester der russisch-orthodoxen Diözese Kaliningrad den Beginn des Arbeitsjahres 2010 im Kombinat, berichtete Juri Muchin. Deshalb beschloss die Belegschaft des Betriebes, dem seltenen Fund den Namen „Patriarch“ zu geben, erklärte er. „Jetzt hoffen wir, dass wir derartige Edelsteine regelmäßig und öfter finden“, hiess es.

Das bei Jantarny gelegene Bernstein-Vorkommen im Gebiet Kaliningrad verfügt über mehr als 90 Prozent aller erkundeten Bernsteinvorräte der Welt. Im Juni 1947 wurde hier ein Kombinat für Bernstein-Produktion errichtet. In
​​​​​​​den 50er Jahren wurden Technologien für Bernsteinbearbeitung gemeistert und moderne Produktionsausrüstungen erworben. Das Bernstein-Kombinat Kaliningrad ist das einzige russische Unternehmen, das Bernstein industriemässig gewinnt und verarbeitet.
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Materialien VII

Gift und Drogen


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Viele Giftwaagen-Etuis enthielten zwei kleine Balkenwaagen. Das Etui konnte von unten oder von oben geöffnet werden. Meistens sind die Waagschalen an grünen Schnüren aufgehängt.

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Für nicht giftige Substanzen verwendete man die Waage mit zwei Hornschalen,
für giftigen Substanzen die Waage mit den beschrifteten Emailschalen
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Opium heilt alles – ausser sich selbst.
Lateinisches Sprichwort


Betäubende Mittel wie Alraune und Opium waren seit der Antike in Europa bekannt und schon die römische Medizinschule von Alexandria kannte den sehr komplex zusammengesetzten Schlafschwamm, den das Mittelalter schließlich wiederentdeckte „nimm Opium Thebaicum, Hyoscyaminsaft (Bilsenkraut), grüne Brombeeren, Salatsamen, den Saft von Hanf, Mohn, Mandragora und Efeu. Diese alle gebe in ein Gefäß und tauche hierein einen neuen Seeschwamm, geradeso wie er aus dem Meer kommt" (Nicolaus Salernitanus, 12. Jh.), um ihn im 15. Jahrhundert wegen seiner Gefährlichkeit wieder beiseitezulegen.

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Waagenhändler in Tonkin, Vietnam

Gut zu erkennen im Vordergrund sind die geigenförmigen Holzetui 

für Opiumwaagen und die dazugehörigen ca. 20 bis 30 cm langen
elfenbeinfarbigen Stäbe.

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Fernöstliche (Siam, China) Waage aus dem ausgehenden 19. Jh., wie sie zum Abwiegen von Gold, Silber, Heilpulvern und -kräutern … oder Opium verwendet wurden. Zweiteiliger, nicht verzierter, geigenförmiger Holzkasten, am Hals ein Drehgelenk. Maße: 325 x 90 x 30 mm. Der 25 cm langer Beinstift (Elfenbein?) wurde an einem Finger der linken Hand aufgehängt. Er trägt 3 verschiedenen Skalen (schwarze Stricheinteilungen), die durch Punkte markiert sind. Am Balkenende, an einem Ring aus Messing, befindet sich ein runder Haken mit beweglichem Zeiger.

Schale von 7.2 cm Durchmesser aus Messing. 25 Gramm schweres, ovales Gegengewicht, ebenfalls aus Messing (an einem roten Faden).

Noch im 19. Jahrhundert benutzten die Opiumhändler diese handlichen Fingerwaagen in ihrem klassischen in Geigenkastenform gearbeiteten Etui (Deutsches Historisches Museum).

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"New York City ist ein Paradies für Junkies!" So wird diese riesige Stadt
von einem erfahrenen Drogenkämpfer nach dem anderen beschrieben. 
Dieses Foto  vom März 1963 zeigt zwei New Yorker Detektive (in Pullovern),
die mehr als 200 Pfund Marihuana wägen. Die Polizei bezifferte den Wert
des Marihuanas auf 300.000 Dollar.

Foto Privatbesitz

Materialien VIII

Parabellum
Si vis pacem para bellum (?)

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Auf dem Gelände der Waagenfirma "Columbia Scales" in Chicago liegen zwei Leichen. Die Polizei ist mit einem Grossaufgebot zur Stelle. Was war geschen: Zwei Einbrecher wurden vom Fabrikdirektor erwischt. Der fackelte nicht lange, zog seine 357 Magnum Smith & Wesson und schoss! 

Foto Privatbesitz





Materialien IX

Hitliste
die Grössten – die Schwersten

Pottwal (18 m grosser Bulle)
50 000 kg

Blauwal, (allein die Zunge wiegt soviel
​​​​​​​wie ein ausgewachsener Elefant)
​​​​​​​200 000 kg

Freiheitsstatue New York
225 000 kg​​​​​​​

Big Boy (grösste Dampflokomotive)
548 000 kg

Antonow An-225 (Maximales Startgewicht)
​​​​​​​​​​​​​​600 000 kg

Saturn V Rakete
2 934 000 kg​​​​​​​

Eiffelturm in Paris
10 100 000 kg

Goldreserven (weltweit)
26 300 000 kg

Titanic
53 147 000 kg​​​​​​​

Petronas Tower in Kuala Lumpur
601 100 000 kg

Golden Gate Brücke
887 000 000 kg​​​​​​​

Gewitterwolke (Kumulus)
1 000 000 000 kg​​​​​​​

Cheops Pyramide
6 250 000 000 kg

Elektroschrott (weltweit / Jahr)
45 000 000 000 kg​​​​​​​

Chinesische Mauer
360 000 000 000 kg​​​​​​​

Weizenproduktion ( weltweit / Jahr)
664 200 000 000 kg​​​​​​​

Nurek-Stausee (Tadschikistan)
10 500 000 000 000 kg

Eismasse aller Schweizer Gletscher (noch!)
74 000 000 000 000 kg​​​​​​​

Reservoir des Viktoriasee
204 800 000 000 000 kg​​​​​​​

Mond
73 490 +18 Nullen kg

Erde
5 973 600 +18 Nullen kg​​​​​​​

Jupiter
1 899 +24 Nullen kg​​​​​​​

Sonne
1 989 100 +24 Nullen kg

Schwarzes Loch
Gewicht der Sonne
​​​​​​​x 6 600 000 000 kg
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Das Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie M87
ist das massenreichste Objekt im All.