Vor 1946 hat die Menschheit etwa 6000 Jahre lang mit Gewichtsteinen hantiert. Die Gewichtsteine wurden dabei durch Oxydation und Schmutz manchmal schwerer oder durch Abnützung und versteckte Bohrlöcher manchmal leichter.
Seit 1946 gibt es die Mettler-Substitutionswaage, bei der die Gewichte ihr Gewicht nicht verändern. Der Gewichtsatz ist im Gehäuse fest eingebaut. Kein Finger lässt auf einem Gewichtstein einen Fingerabdruck von einem Millionstel Gramm zurück. Keine Staubteilchen setzen sich schwer auf die Gewichte nieder. Und keine Oxydation macht aus einem Gramm 1,000010 Gramm, weil die Mettler-Gewichte aus einem Stück und aus einem Metall gearbeitet sind das nicht oxydiert.
Die Mettlers der Frühzeit (1946–1950) hatten noch Hängegewichte, die bei schnellem Abheben manchmal pendelten. Dann aber erfanden die Mettler-Forscher (inzwischen sind es 120) eine perfekte Lösung: die Ringgewichte, die völlig symmetrisch aufliegen und nie pendeln. Die Oberflächen sind nicht nur mechanisch poliert, sondern nach einem elektro-chemischen Verfahren vollkommen geglättet.
Nun wissen Sie, dass Mettler alles daran setzt, dass die Gewichte ihr Gewicht während Jahrzehnten nicht verändern. Und Sie möchten die Gretchenfrage stellen: Wie absolut genau sind die Gewichte, wenn Mettler sie einbaut?
Der Weg vom Urkilogramm bei Sèvres zu Paris bis zum Mettler-Gewichtsatz ist lang und beschwerlich, dafür von der höchsten absoluten Genauigkeit, die in der Waagenfabrikation heute erreicht wird.
Im Extremfall stimmen wir die Gewichte bis plus/minus drei Millionstel Gramm ab.
Mettler prüft jede Waage, bevor sie zum Verkauf freigegeben wird, auf ihre Reproduzierbarkeit und
auf die absolute Gewichtsanzeige.
Wenn Sie dann auf dem Garantieschein lesen ± 3/10 000 000 g, dann sind drei Zehnmillionstel Gramm
drei Zehnmillionstel Gramm.