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1960 – 1969

1960
UM7 erste Ultramikrowaage


Die erste Ultramikrowaage von Mettler nutzte das Tageslicht zum Ablesen der kleinsten Stellen des Wägeergebnisses. Das einzigartige Design des UM7 eliminiert die Verwendung einer Glühbirne, die traditionell für die Anzeige der kleinsten Ziffern verwendet wurde. Da die Wägeelemente nicht mehr durch die Wärme einer Glühbirne beeinflusst wurden, wurde eine Auflösung von 0,1 µg bei einer Waage mit nur 2,5 mg Kapazität erreicht. Diese Ultramikrowaage kostete damals um die 4000 Franken.

UM7
Höchstlast:  
2,5 mg

Genauigkeit: ± 0,2 µg 
Reproduzierbarkeit:  ± 0,1 µg


1966
Präzisionswaagen – P-Serie 


Mettler führte als erster Präzisionswaagen nach dem Substitutionsprinzip ein. Die P-Serie war damals die kompakteste Präzisionswaage ihrer Art. Die Wägegüter konnten oben auf der Waage in nahezu jeder Grösse problemlos platziert werden. Eine digitale Anzeige folgte später in der PE-Serie.
In einer Preisliste von 1967 sind 14 verschieden  P-Waagen aufgeführt. Die Preise variierten zwischen
1490.– und 2450.– Franken.


P120
Höchstlast:  
160 g

Genauigkeit: ± 0,5 mg 
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Reproduzierbarkeit:  1 mg

P1200
Höchstlast:  
160 g

Genauigkeit: ± 0,1 mg 
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Reproduzierbarkeit:  ± 0,1 mg

P11
Höchstlast:  
80 g

Genauigkeit: ± 0,02 mg 
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Reproduzierbarkeit:  ± 0,05 mg

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1967
Greifensee wird Hauptsitz 

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Mit der Verlegung des Hauptsitzes nach Greifensee im Jahre 1967 bewies Erhard Mettler einmal mehr seinen Weitblick. Im damaligen 442-Seelen-Dorf begann sich eine grosse Bautätigkeit abzuzeichnen. An diesem für eine international tätige Firma idealen Standort konzentrierte Mettler fortan Verwaltung, Forschung und Entwicklung und Verkauf. Mit der Überbauung Im Langacher erstellte er gleich auch noch Mitarbeiterwohnungen. Zwischen 1983 und 1990 wurden die Logistik- und Produktionsfunktionen schrittweise von Stäfa nach Nänikon verlegt.